
Über music fair
music fair schreibt Musikgeschichte … und auch ein bisschen Kirchengeschichte. Ursprünglich war music fair ein Jugendchor der Pfarre Jedlesee im 21. Bezirk in Wien, auch heute ist er noch dort ansässig. Mit der Jugend ist es bei den meisten Chormitgliedern (längst) vorbei, dafür haben sie schon fleißig für Nachwuchs gesorgt – vielleicht für eine künftige „New Generation“?
Aus der Kirchengeschichte – zumindest jener der Pfarre Jedlesee – ist music fair nicht wegzudenken: viele Messen wurden im letzten Vierteljahrhundert musikalisch gestaltet, bei Kirchenfesten, Hochzeiten und zu allen anderen heiligen Zeiten ist der Chor immer wieder präsent. Musikalisch hat sich das Ensemble eindeutig der Mehrstimmigkeit verschrieben. Die Chorleiterin versucht, 16 Stimmen in wohltemperierte Klänge umzuleiten.
25 Jahre führte Dr. Herbert Fritsche den Chor, in Ehren ergraut hat er dieses Amt in dem (seit 1995 registrierten) „Singverein“ Ende 2004 niedergelegt. Danach leitete uns „Mouthdrummer“ Gerhard Altmann. Seit 2008 ist Claudia Kopal die musikalische Leiterin.
Chronik
1979 | gründet Dr. Herbert Fritsche music fair als Jugendchor der Pfarre Jedlesee. |
1984 | Aufführung des Musicals „Ein Stück Leben“. Die erste große Eigenproduktion handelt von Szenen aus dem Leben eines körperlich behinderten Jugendlichen und seiner Integration in eine Clique Gleichaltriger. |
1985 | Weitere Aufführungen des Musicals sprengen den lokalen Rahmen: „Pfingstival“ in Innsbruck, Jugendtheaterfestival im Ensembletheater am Petersplatz. Insgesamt sehen und hören in 12 Aufführungen mehr als 3000 Menschen „Ein Stück Leben“. |
1986 | produziert und präsentiert music fair seine erste LP „A Night At The Gospelclub“ mit Gospels, Jazz- und Popstandards. |
1991 | nimmt music fair die CD „Hymns To The Holy One“ auf. Darauf findet sich einerseits die weltbekannte „Misa Criolla“, eine lateinamerikanische Messe von Ariel Ramirez, andererseits eine Auswahl swingender bis poppiger Songs mit religiösen Texten, a cappella interpretiert. |
1995 | steht ganz im Zeichen der Aufnahmen für die CD „Just Voices“, die am 18. und 19. November im HdB Floridsdorf vor mehr als 1000 Besuchern präsentiert wird. |
1996 | A-cappella-Auftritte bei der Eröffnung der U6 in Floridsdorf (4. Mai), den Floridsdorfer Bezirksfestwochen (30. Mai) und beim Stadtfest 600 Jahre Groß-Enzersdorf (16. Juni). |
1997 | Gospelkonzert (15. Juni), Senioren-Europameisterschaft der Bahnengolfer in Gänserndorf, CD-Aufnahme für „Licht ins Dunkel“ (ORF), „Trans-Danubien Vokal“ im Orpheum. „A Fair Christmas“ im HdB Floridsdorf. |
1998 | Konzerte in Obersdorf und Gerasdorf, Teilnahme am Retzer Musiksommer, „Primarily A Cappella“ im Orpheum. |
1999 | Gospelkonzert für die renovierte Jedleseer Pfarrkirche. Produktion der CD „music fair – 20 years und still singing …“, 20-Jahre-Jubiläum im Orpheum und im HdB Floridsdorf. |
2000 | Konzerte „Praise & Worship“ in Jedlesee, Gerasdorf, Minoritenkirche und Augustinerkirche. |
2001 | Weitere Konzerte „Gospels, Praise & Worship“. |
2002 | Start des neuen A-cappella-Programms „Pop@cappella.at“ mit wienerischen Texten. |
2003 | Weitere Konzerte „Pop@cappella.at“, „Christmas a cappella“ in Gerasdorf. |
2004 | steht ganz im Zeichen des 25-Jahre-Jubiläums. Produktion einer Live-CD. Bei zwei ausverkauften Jubiläumskonzerten im HdB Floridsdorf (insgesamt 1200 Besucher) bietet music fair den in jeder Hinsicht besten Auftritt seit seinem Bestehen! |
2005 | Wonderful Dream – Christmas a cappella in Gerasdorf, Jedlesee und Donaufeld |
2007 – 2008 | music fair revamped! in Gerasdorf und im HdB Floridsdorf nur mit noch nie zuvor gesungenen Songs |
2009 – 2011 | Neuorientierung – Literaturfindung – vorab Schwerpunkt auf Gestaltung eines neuen Adventprogrammes – Auftritte in Pfarre Bruckhaufen, Gartenstadt, Jedlesee, diverse Firmen- und Vereinsfeiern |
2011 – 2013 | Es wird ein neues Gospelprogramm einstudiert und eine Live-CD „Spirit of God“ produziert |